FAQS oder Fragen zum Welpenkauf bei uns
Sind bei Ihnen schon alle Welpen vergeben oder reserviert (vor der Geburt)?
Bei uns wird kein Welpe vorab per Telefon oder Mail vergeben oder reserviert, das ist nicht unsere Philosophie.
Bei Interesse an einem Welpen aus unserer Zucht, sollten Sie sich telefonisch mit uns in Verbindung setzen und einen Termin absprechen. Telefonisch lassen sich auch die ersten Fragen leichter und schneller klären als per SMS, WhatsApp oder Email. Wir wollen die zukünftigen Besitzer kennenlernen und auch Sie wollen sicherlich zuerst uns und unsere Zucht sehen, bevor Sie sich entscheiden, mit ihrem neuen Familienmitglied viele Jahre zu verbringen.
Besuche und Kennenlernen sind bei uns ab der 4-5. Woche möglich und erst danach wird der Welpe reserviert.
Schaden macht klug oder kurz und bündig: Wir reservieren nach dem Kennenlernen nur noch mit Anzahlung. Die Restzahlung wird bei der Übergabe des Welpen geleistet. Warum? Eine Reservierungsgebühr ist eine Sicherheit, dass der Welpe auch für Sie reserviert ist. Gleichzeitig aber auch eine Sicherheit für uns, dass der Welpenkäufer seine Entscheidung gut durchdacht hat und nicht plötzlich wieder absagt (z.B. bei mehreren Züchtern angefragt und nun doch schneller woanders einen Welpen bekommen), während wir anderen tollen Welpenkäufern eine Absage erteilt haben.
Des Weiteren haben wir ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Welpen. Wir kennen unsere Hunde und wir können nach 20 Jahren Zuchterfahrung die Charaktere unsere Welpen gut einschätzen, welcher Welpe zu wem passt.
Hat der Parson Russell Terrier viel Jagdtrieb?
Der Parson Russell Terrier ist ein kleiner wendiger Hund, der in seinem Ursprungsland England speziell für die Jagd unter der Erde gezüchtet wurde. Bei dieser Jagdart, der Bauarbeit wurde der Terrier in den Bau geschickt, um dort den Fuchs zu sprengen, d.h. durch anhaltendes Bellen den Fuchs aus den Bau zu treiben. Der Parson ist in seinem Charakter sehr ursprünglich geblieben und ich kann nicht glauben, dass es angeblich Züchter und Linien gibt, wo der Jagdtrieb nicht mehr vorhanden ist.
Der Parson ist und bleibt ein Jagdhund und gehört in die Kategorie der Jagdgebrauchshunde. Natürlich gibt es Hunde, die mehr Trieb haben als andere, aber grundsätzlich ist derParson so ursprünglich geblieben, wie und wofür er gezüchtet wurde, nämlich für die Jagd und die Arbeit auf den Fuchs unter der Erde. Der einzige Unterschied bei den Züchtern ist der, dass Züchter, die Jäger sind, ihre Welpen bereits jagdlich vorprägen, während andere Züchter, dies nicht tun.
Der Parson ist und bleibt ein Jagdhund und der Satz: „Ich selbst bin aber kein Jäger“,
ändert nichts an dieser Tatsache.
Einzig und allein das Bewusstsein eines Welpenkäufers, dass er diese Rasse konsequent erziehen und dessen Jagdtrieb in Form von Antijagdtraining in andere Bahnen lenken muss, ist der Schlüssel zum Erfolg einer glücklichen Mensch-Hund-Beziehung.
Ist die Rasse schwierig zu erziehen oder auch für Anfänger gut geeignet?
Ein Hund für Anfänger ist der Parson Russell Terrier nicht unbedingt.
Durch seine Verbundenheit zum Menschen und seine freundliche Natur bringt er zwar das nötige Maß an Unterordnungsbereitschaft mit, doch gleichzeitig ist und bleibt er ein Terrier mit einem recht hohen Grad an Durchsetzungsvermögen und Sturheit.
So braucht das selbstbewusste Energiebündel unbedingt einen Halter, der auf die Eigenarten seines Vierbeiners mit der nötigen Konsequenz und einer guten Portion Geduld reagiert.
Der Parson Russell Terrier braucht nicht nur Bewegung, sondern möchte auch geistig ausgelastet werden und ist daher nur für aktive Menschen geeignet.
Der Parson Russell Terrier (früher Parson Jack Russell), ebenso wie der Jack Russell sind selbständige und mutige Hunde, die sehr aktiv, sowie arbeitsfreudig sind.
Auch der Besuch einer Hundeschule sollte bei dieser Rasse ein Muss sein.
Dank seines Temperaments, der großen Arbeitsfreude, Beweglichkeit und hohen Intelligenz eignet sich der Parson nicht nur als Jagdhund, sondern ist auch in vielen Hundesportarten wie Agility, Obedience, Rally Obedience, Turnierhundesport, Dogdance und Mantrailing ein beliebter Trainingspartner geworden.
Ein Jagdhund als Familienhund?
Er ist auch ein toller Familienhund, benötigt aber eine konsequente, liebevolle Erziehung und auch sein ausgeprägter Jagdtrieb darf nicht unterschätzt werden.
Aufgrund seiner Arbeitsfreude ist der Parson nicht unbedingt nur der Mitläufer in der Familie und wenn man nur wenig Zeit für einen geistigen und körperlichen Ausgleich aufbringen kann, bei dem wird diese Rasse nicht glücklich und ausgeglichen werden.
Auch der Besuch einer Hundeschule sollte bei dieser Rasse ein Muss sein.
Wer nur einen Hund sucht, der klein, weiß und niedlich ist, ist bei uns falsch !!!
Selbstverständlich ist der Parson auch das genannte, aber in erster Linie suchen wir Menschen, die wissen, dass der Parson neben körperlicher Auslastung auch geistige Beschäftigung sucht und auch seinen angeborenen Jagdtrieb nicht unterschätzen.
Welche Haararten gibt es beim Parson?
Es gibt drei Haararten und zwar glatthaarig, rauhaarig und broken. Nur eine Haarart gibt es beim Parson nicht und das ist langhaarig, auch wenn es gerne behauptet wird.
Hierbei handelt es sich um rauhaarige Parson, die einfach nur nicht getrimmt sind. Broken ist die Mitte zwischen glatt- und rauhaarig. Sie haben etwas mehr Fell als glatthaarige Terrier, müssen aber nicht oder nur wenig getrimmt werden.
Muss ein rauhaariger Parson getrimmt werden oder kann man den Hund auch scheren?
Beim Trimmen wird das alte und abgestorbene Deckhaar entfernt und es erleichtert das Nachwachsen des neuen Deckhaars.
Wer aber glaubt, ein Puschelwuschel mit Langhaarfriseur sieht schick aus und notfalls kann man den Hund auch scheren lassen, der sollte sich für eine andere Rasse entscheiden.
Er tut seinem Hund keine Gefallen, im Gegenteil. Beim Scheren wird das alte, wie auch das neuen Fell abgeschnitten. Das neue Fell kann sich nicht entwickeln, das alte Fell fällt nicht von selbst aus und die Haut kann nicht mehr atmen.
Die Folge davon sind Juckreiz und Hautprobleme. Dazu kommt noch, dass das Fell immer weicher wird, sich nicht mehr trimmen lässt und die eigentliche Funktion verliert.
Das Fell verliert seine Isolationsfähigkeit gegenüber Hitze und Kälte, aber auch gegen Nässe.
Das Gleiche gilt natürlich auch für die Variante Langhaarversion oder mein Hund sieht ungetrimmt am besten aus. Auch hier kann das neue Fell nicht nachwachsen und dieselben Probleme entstehen daraus.
Ein gesunder Parson Russell Terrier braucht daher auch keinen Hundemantel, wenn er regelmäßig getrimmt wird. Die wenigstens Besitzer können selbst trimmen und deshalb sollte man so ca. 2x im Jahr, je nach Zustand des Haarkleids, den Hund fachgerecht trimmen lassen. Ein ausführlicher Artikel mit tollen Vor- und Nachher-Fotos ist hier zu finden:
https://parson.russell-info.de/trimmen/
Was kosten Parson Russell Terrier Welpen?
Ist dies ihre erste und wichtigste Frage, sind Sie bei uns nicht an der richtigen Stelle.
Lesen Sie dazu auch den Beitrag auf unserer Blogseite: Warum sind Welpen so teuer? Grundsätzlich sind aber die Anschaffungskosten nur ein kleiner Teil, die im Laufe eines Hundelebens auf einen zukommen. Folgekosten wie Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherungen, Zubehör…usw. fallen da mehr ins Gewicht.
Die Liste wird sicherlich in der nächsten Zeit immer wieder verlängert, je nach Fragenunserer Interessenten.
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